Quelle: Jens Terstegen
Nach 3 Jahren Wartezeit war es in diesem Jahr endlich so weit: Die Premiere des Chormusicals „Bethlehem“, das eigentlich im Dezember 2020 hätte aufgeführt werden sollen konnte stattfinden.
Bereits im März haben wir angefangen, uns im Chor vorzubereiten und eifrig die 20 Stücke geprobt.
Am 3. Adventswochenende war es so weit! Freitags die Generalprobe im PSD Bank Dome in Düsseldorf. Endlich kamen alle Musiker*innen, Musicaldarsteller*innen und annähernd 3.000 Sänger*innen zusammen. Stellprobe, Soundcheck, Korrektur von Licht und ein kompletter Durchlauf.
Am Samstagmorgen sind bereits um 9:00 Uhr die ersten Sänger*innen und Sänger vor dem PSD Bank Dome in Düsseldorf versammelt. Alle warten ungeduldig, dass sich die Türen offenen. Dann ist es so weit. Die Sänger*innen strömen in den Dom auf ihre Plätze, aufgeteilt nach Sopran, Tenor, Bass und Alt. Es folgt ein WarmUp, Einsingen, letzte Anweisungen und erneuter Soundcheck mit Musikern und Ensemble. Ansingen einiger Stücke und kleinere Korrekturen.
Die Spannung steigt mehr und mehr, als sich die Türen der Halle zur ersten Vorstellung öffnen und die ersten Zuschauer auf ihre Plätze strömen.
Quelle: Creative Kirche Witten
Dann wird es dunkel, die ersten Töne erklingen, Scheinwerfer flammen auf, setzen den Chor ins „rechte Licht“ und 3.000 Stimmen singen „Bethlehem“ … der Funke springt direkt auf das Publikum über. Nach rund zweieinhalb Stunden gibt es standing Ovation und beim Zugabenmedley tobt die Halle.
Jetzt wissen wir, drei Jahre warten und die Probenarbeit in diesem Jahr haben sich gelohnt!
Um 17:30 Uhr öffnen sich erneut die Türen der Halle und die Zuschauer für die zweite Aufführung strömen auf ihre Plätze. Die Halle ist richtig gut gefüllt … insgesamt wurden für beide Vorstellungen 15.000 Eintrittkarten verkauft … Prominenz aus Politik, Funk und Fernsehen nimmt die Plätze in der ersten Reihe ein. Und um 19:00 Uhr startet zweite Vorstellung …
Der Chor scheint noch stimmgewaltiger und präziser als in der ersten Vorstellung. Waren wir alle – Sänger*innen im Chor, Darsteller*innen auf der Bühne und Musiker*innen da schon gut, diesmal sind wir noch besser! Tosender Applaus nach dem ersten Stück, der Funke ist übergesprungen.
Quelle: Bernhard Wilmes
Bei „Hell ist die Nacht (Die drei Gaben)“ singt das gesamte Publikum mit und dem Chor leuchten tausende Handy-Taschenlampen entgegen. Ein absoluter Gänsehaut-Moment für alle!
Auch hier standing Ovation und die Halle tobt nach der Zugabe und diesmal will der Applaus gar nicht aufhören …
Ein Video des Zuganben-Medleys kann man hier anschauen: https://youtu.be/Ij_nnjG0Wog