Unsere Musik – Der Gospel

Spirituals

Der Begriff „Spiritual“ ist eine Bezeichnung für eine Musikform, die von den als Sklaven ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in die USA gebrachten Afrikanern stammt.

Nachdem man um 1700 den afrikanischen Sklaven die Teilnahme an Gottesdiensten und die Gründung eigener Kirchengemeinden gestattete, entstanden in ihren Gottesdiensten neue Lieder. Sie stellten eine Verschmelzung von Elementen europäischer Musikformen mit Elementen der westafrikanischen Musik dar. Spezifische Gestaltungsmerkmale waren die Emotionalität der afrikanischen Musik, besonders in melodischer und rhythmischer Hinsicht. Als weiteres Merkmal kam das Call-and-Response-Prinzip der afrikanischen Musik als feste strukturelle Komponente hinzu.

Die Spiritual wurden ursprünglich einstimmig gesungen. Erst später kamen Mehrstimmigkeit und Begleitung mit diversen Instrumenten sowie Fingerschnippen, Händeklatschen und Fußstampfen dazu.

So entwickelten sich im Laufe des 19. Jahrhunderts höchst komplexe, mehrstimmige Gesänge, die durch ihren mitreißenden Rhythmus faszinieren.

Die Texte der Spiritual spiegelten die soziale Realität der amerikanischen Sklaven wieder und stellen einfache Verarbeitungen biblischer Stoffe dar. Besonders mit der Geschichte des Leidensweg des israelitischen Volkes und seiner Rettung durch Moses aus dem Alten Testament identifizierten sich die Sklaven.

Einige der bekanntesten Negro Spirituals, die auf europäischen Vorbildern beruhen, sind „Deep River“, „Nobody knows the trouble I’ve seen“ und „Swing low sweet Chariot“.

Gospel

Aus den Negro Spirituals der Landbevölkerung entwickelten sich mit der Entstehung des Jazz Anfang der 30 Jahre des 20. Jahrhunderts die Gospels als religiöse Lieder der Großstadtbevölkerung. Die Texte beschäftigten sich meist mit Errettung und Bekehrung.

Auch die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten erweiterten sich. Begleitet wurden die Gospel normalerweise mit Klavier oder Orgel, oft auch durch Klatschen oder die Verwendung eines Tamburins. Bald kamen auch elektrische Gitarren, Bass und Schlagzeug hinzu. Zu den wichtigsten Interpreten gehören Rosetta Tharpe und Mahalia Jackson.

Gospel werden heute auch gerne von Jugendchören oder Chören junger Erwachsener interpretiert.

Dabei haben sich zwei Hauptrichtungen herausgebildet:

Die eine versucht, den traditionellen Gospel zu interpretieren. Diese Richtung wird daher oft als „Black-Gospel“ bezeichnet.

Eine andere Richtung versucht eigene Arrangements zu finden, die dem europäischen Musikempfinden entsprechen. Besonders diese Musik hat sich in den letzten Jahren weiter entwickelt. In Amerika, aber auch in Europa, entstehen jedes Jahr eine Fülle „neuer“ rockiger und poppiger Gospel.

Reisesegen

Reisesegen

Reisesegen

 

Gottesdienst unter freiem Himmel (sofern das Wetter mitspielt) und anschließendem Reisesegen

Sonntag, 3. Juli 2016, um 11.00 Uhr

evangelische Martin Luther King Kirche
Villering 38, 50354 Hürth

„Randfiguren“ & „Stille finde mich“ 2013

Stille finde mich 2013-12-07Stille finde mich –
Ein Konzert mit Liedern und Texten zum 2. Advent

Texten von Hanns-Dieter Hüsch, Uwe Seidel u.A.
gelesen von Pfarrer Tom Hennig und Diakon Helmut Werner

verbunden mit Musik
von Chor & Band GOOD NEWS

(Dezember 2013)

 

Randfiguren 6Randfiguren – Eine etwas andere Passionsgeschichte

Randfiguren ist eine textliche und musikalische Collage zur Passion, eine Annäherung an das Geschehen der letzten Tage Jesu aus der Perspektive derer, die sonst nicht zu Wort kommen. Leute, die am Rand stehen, kommentieren nüchtern, erregt, unbeteiligt, distanziert oder nachdenklich die Passion. Und ihre Berichte spiegeln sich in den Liedern wieder, werden weitergeführt oder kontrastiert.

(März 2013)

 

Stille finde mich 2011

Stille finde michStille finde mich –
Ein besinnlicher Abend zum 2. Advent

Konzert mit Texten von Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel u.A.,

gelesen von Diakon Helmut Werner

verbunden mit Musik
von Chor & Band GOOD NEWS

(Dezember 2011)

CD Aufnahmen und Konzerte “Verwandelte Zeit” & „Weißt Du wo der Himmel ist“

CD Aufnahmen und Konzerte “Verwandelte Zeit”& „Weißt Du wo der Himmel ist“

1998 und 1999 haben wir gemeinsam mit unserem ehemaligen Chorleiter Hans Florenz begonnen, von ihm vertonte Lieder für CD-Aufnahmen einzustudieren.

Ergebnis sind zwei CDs „Verwandelte Zeit“ und “Weißt Du wo der Himmel ist”, die bei zwei Konzerten in Köln Ostheim und Hürth vorgestellt wurden.

CD „Weißt Du wo der Himmel ist“

WENN DER HIMMEL
Musik: Hans Florenz

Texte von:
Norbert Weidinger,
Klaus Lüchtefeld,
Clemens Kopp,
Hermann Schulz-Berndt,
Raymund Weber,
Heinz Büsching,
Winfried Offele

Inhalt:
Ich möchte ein Mensch werden wie Du * Silbenkorn im Glaubenssatz * Der Friedhof bleibt nicht länger Endstation * In unsern Augen nur die kurze Sicht * Wort ins Getriebe der Welt * Wir haben Grund zur Sorge * Ein neues Maß * Die Zeichen der Zeit * Ehre sei Gott im Himmel * Alle Gaben dieser Erde * Sanktus-Kanon * Einmal da wurde Wasser zu Wein * Sagt es allen * Gott schenkt alles Leben * Gott macht unsre Erde neu * Die Himmelsleiter * Wenn der Himmel in unsere Nacht fällt

CD  “Verwandelte Zeit”

Verwandelte Zeit

Musik: Hans Florenz

Texte von:

Klaus Lüchtefeld

Heinz Büsching

Clemens Kopp

Hans Jürgen Netz

 

Inhalt:
verwandelte zeit * Die Lilien des Elias * dunkel bist du – und schön * Laßt uns das Leben feiern * …mensch komm * Öffne unsere Augen * Macht den Frieden weit * Lied gegen die Gleichgültigkeit * wie Elija * Baum-Lied * Ein Lied vom Baum * SPIRITUAL (Cantate Spiritui Sancto) * GEBET DES VOLKES * Warumgott-Kantate

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